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18.10.2025

Regattabericht & Beiträge

Bericht/Ergebnis Ammercat 2025

Wer an den Ammersee nach Breitbrunn zur Regatta kommt, muss eines wissen: Die einheimischen Bajuwaren hängen allesamt ziemlich streng einer bestimmten Religion an. Es geht dabei nicht ums Goldene Kalb, eher um Kalbfleisch, und um ganz genau zu sein: Um Weißwurschtessen. Und so geschah es am Sonntagmorgen bei strahlend blauem Himmel und einer kräftigen Brise, dass im Clubhaus erst einmal zünftig den Weißwürschten gehuldigt wurde. Drei nichtgläubige Teilnehmer der Ammercat fegten derweil auf dem See bei Windfeldern mit bis zu 18 Knoten Windspeed herum und wunderten sich, wie lange so eine Weißwurschtmesse dauern kann.

Doch fangen wir von vorne an: Am Freitag reisten bereits zahlreiche der 15 gemeldeten Segler an. Einige ließen es sich trotz kühler Temperaturen nicht nehmen, den herrlichen Wind von 10 bis 15 Knoten zu ausgedehnten Trainingsschlägen zu nutzen. Samstags ließ sich dann endlich auch die Sonne blicken. Leider war der Nordostwind an diesem Tag arg launisch, mehr als drei Rennen (sowie ein weiteres wegen Flaute abgebrochenes) waren nicht drin. So gut wie jeder Segler parkte mal in einem Windloch, vor allem an der Luvtonne unter Land. Dreher von bis zu 30 Grad in den Böen waren keine Seltenheit. Wie gewohnt zog sich Local Georg Reutter mit seinem Classic-Nikita am besten aus der Affäre. Bei Wind unter 6 bis 7 Knoten ist er kaum zu schlagen. Die Foiler zeigten einige schöne Flugeinlagen, aber die konnten es nicht herausreißen.

Am Sonntag nach besagtem Weißwurschtessen sorgten dann böige Winde zwischen 6 und 16 Knoten für höchst abwechslungsreiche Wettfahrten. Die Foiler, insbesondere Klaus Raab, konnten sich in den ersten beiden Tagesrennen hervorragend in Szene setzen. Die Wartezeiten zwischen den Rennen waren sehr kurz, so dass es Schlag auf Schlag ging. Die A-Catler waren on „on fire“, selbst ein eher seltener Massenfrühstart geschah. Und leider auch eine Kollision kurz vor dem Start, bei der ausgerechnet das Boot des führenden Georg Reutter von ihm unverschuldet beschädigt wurde und er das fünfte Rennen auslassen musste. An dieser Stelle aus gegebenem Anlass eine dringende Empfehlung insbesondere an alle neueren A-Cat-Segler: Wer noch eine Großschotklemme hat, sofort ausbauen! Die sind auf einem A-Cat Teufelszeug und sorgen bloß für Kenterungen und Unkontrollierbarkeit.

Bei der Siegerehrung gab es zunächst Unklarheit. Da keine Jury vor Ort war, konnte Georgs Antrag auf Wiedergutmachung nicht verhandelt werden. Somit wäre er aufgrund einer DNF-Wertung nur Gesamtzweiter geworden. Doch in der A-Cat-Klasse wird so etwas unbürokratisch geregelt, man nahm einfach an, dass Georg den Wiedergutmachungsantrag gewinnt, und so konnte er als nach sechs gewerteten Wettfahrten als verdienter Gewinner der Ammercat 2025 geehrt werden. Den zweiten Platz errang Christian Stock (Classic-DNA) vom Schluchsee, auf den dritten Podiumsplatz kam Ammersee-Local Norbert Bauer (Classic-Nikita). Bester Foiler wurde Klaus Raab, gefolgt von Andi Grünenwald und Bob Baier (der leider mit einem Travellerproblem zu kämpfen hatte).

Die Ammercat ist seit vielen Jahren eine der schönsten Regatten in Süddeutschland, so auch dieses Mal. Ohne das Engagement von einigen treibenden Kräften könnten solche Regatten nicht stattfinden. Zu nennen ist insbesondere der erste Vorsitzende der Breitbrunner Seglervereinigung und zugleich Wettfahrtleiter, Klaus Brütting, sowie sein Team. Hoffentlich findet er einen guten Nachfolger, wenn er bald in den verdienten Ruhestand auch bei der ehrenamtlichen Arbeit geht. Und dann ist da noch jemand unbedingt zu nennen: Gisela Ramisch, seit über dreißig Jahren die gute Seele im Clubhaus, die für leckere Bewirtung und größte Gastfreundschaft sorgt. Die Segler dankten es ihr mit donnerndem Applaus und edlen Pralinen, die für 96 Tage reichen sollten.

Christian Stock

Webcam 1

Windguru

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