Vom 1. bis 2. Oktober fand wieder die Oktoberfestregatta in Breitbrunn statt. Mit internationaler Beteiligung, Pier aus Italien und Micky aus Spanien, hatten sich 25 Segler gemeldet. Manche kamen aber zu spät (Matthias) und manche reisten schon frühzeitig ab (Axel). Und 3 fehlten ganz, so dass zu guter letzt 20 Teilnehmer an den Start gingen.
Die erste Überraschung servierte uns Heinz, indem er als erster um die Luvtonne ging. Die zweite Überraschung war für mich meine Führung an der Leetonne, die ich leider an der Kreuz nicht halten konnte. Bei Nordost war ich führend weit unter Land gefahren, kam aber nicht mehr gut zurück. An der Luvtonne übernahm dann Georg die Führung. Trotz der leichten Winde schaffte es Bob vorwinds einen Tick schneller zu sein wie Georg und konnte in am Leefass mit einem eleganten und schnellen Leebogen aussegeln und sich vor Ihn setzen.
Heinz konnte sich auf dem 3. Platz bis ins Ziel halten. Eine Super Leistung mit einem fast 20 Jahre alten Schiff! Um die Plätze 4 – 6 kämpften Helmut, Micky und ich. Micky ging zwar vor mir um die Tonne fuhr aber einen zu großen Bogen, so dass ich mich leicht in Luv positionieren konnte. In dieser Konstellation konnte ich Ihn bis über den Anlieger zum Zielschiff kontrollieren und dann vor Ihm ins Ziel fahren. Seine Flüche in Englisch habe ich gottseidank nicht alle verstanden. Helmut aber nutzte unseren Fight und wurde knapp zuvor vierter.
Die Wettfahrt fand bei zu wenig, aber weitgehend konstantem Wind statt, Günther schaffte es mal wieder die einzige Chance des Tages zu nützen. Bei dieser Wettfahrt sollte es dann auch bleiben, da der Wind sich auch am Sonntag nicht wieder nennenswert bemerkbar machen konnte.
Abends gab es dann einen köstlichen Schweinebraten mit Knödel und Krautsalat, so dass auch der inzwischen eingetroffene Matthias noch etwas von der Veranstaltung mitnehmen konnte.
Viele Überraschungen gab es auch bei einem Probewiegen der Boote. Heinz fast 20 Jahre alter Toy wog 76 Kilo. Aber Peter Egner kann es inzwischen noch besser, die Boote von Walter und Hermann waren bis zu 5 kg zu leicht. Nicht auszudenken, wenn Sie so bei der Deutschen gesegelt wären. Eine Stichkontrolle des Gewichts hätte die sichere Disqualifikation bedeutet.
Keine Überraschung war die professionelle Organisation und die freundliche und familäre Gastfreundschaft. Alle waren sich einig auch im kommenden Jahr wieder zu kommen.
Nochmals herzlichen Dank an alle Beteiligten vom Segelclub Breibrunn.
GER 55
Udo Reutter